Der Perlhuhnbärbling, auch unter dem Namen Danio margaritatus bekannt, gehört zu den beliebtesten Zierfischen für Einsteiger und erfahrene Aquarianer gleichermaßen. Seine atemberaubende Färbung mit blauen Punkten und roten Flossen erinnert an ein funkelndes Sternenbild, weshalb er im Englischen den Namen „Celestial Pearl Danio“ trägt. Trotz seines kleinen Körpers von nur etwa 2,5 cm bringt er Lebendigkeit und Eleganz in jedes Aquarium.
Herkunft und Lebensraum
Ursprünglich stammt der Perlhuhnbärbling aus Myanmar (Südostasien). Er lebt dort in kleinen, dicht bepflanzten Tümpeln und langsam fließenden Bächen. Dieser natürliche Lebensraum erklärt auch, warum sich die Art in stark bepflanzten Aquarien besonders wohlfühlt.
Haltung im Aquarium
Für die Haltung empfiehlt sich ein Aquarium ab 60 Litern, besser mehr, damit sich ein Schwarm von mindestens 10–15 Tieren entfalten kann. Ein dichter Pflanzenwuchs, kombiniert mit freien Schwimmzonen, sorgt für eine naturnahe Umgebung. Besonders gut geeignet sind feinfiedrige Pflanzen wie Hornkraut oder Cabomba, die Schutz und Laichplätze bieten.
Ein dunkler Bodengrund hebt die Farben der Tiere deutlich hervor. Auch Schwimmpflanzen wie Froschbiss oder Muschelblume schaffen eine sanfte Lichtstimmung, die den Fischen zusätzliche Sicherheit gibt.
Vergesellschaftung
Perlhuhnbärblinge sind friedliche Schwarmfische und lassen sich hervorragend mit Garnelen (z. B. Neocaridina) oder kleinen, ruhigen Fischarten wie Zwergbärblingen oder Otocinclus-Welsen vergesellschaften. Große oder aggressive Arten sollten vermieden werden, da die kleinen Bärblinge sonst leicht eingeschüchtert werden.
Ernährung
Die Fütterung ist unkompliziert. Perlhuhnbärblinge nehmen feines Granulat, Flockenfutter, Frost- und Lebendfutter wie Artemia oder Cyclops gerne an. Besonders abwechslungsreiche Ernährung fördert ihre Farbenpracht und Vitalität.
Wasserwerte
Die optimalen Wasserwerte liegen zwischen 22 und 27 °C, einem pH-Wert von 6,0 bis 7,5 und einer Gesamthärte von 2–12 °dGH. Damit ist der Perlhuhnbärbling sehr anpassungsfähig und auch für Anfänger leicht zu halten. Wichtig ist allerdings, dass die Nitritwerte (NO₂) immer bei 0,0–0,1 mg/l bleiben. Hier kann unser kostenloser Aqualizer helfen.
Fortpflanzung
Die Zucht gelingt im Gesellschaftsbecken nur selten, da die Elterntiere ihren Laich fressen. Wer züchten möchte, sollte ein separates Becken einrichten und feinfiedrige Pflanzen oder Laichmops bereitstellen.
Besonderheiten
Ein echter Hingucker in bepflanzten Aquarien
Sehr klein, daher auch für Nano-Aquarien geeignet
Farben werden im Schwarm besonders intensiv